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Samstag, 03. Mai 2014
Wölfe in einen großen Freigehege
Überall um uns herum, im Sonora Desert Museum und in
der freien Wüste blüht es zur Zeit ...
.. völlig frei in der riesigen Parklandschaft ...
Kolibris, oft nicht größer als heimische Hummeln,
hier im Sonora, im Joshua genauso wie im Saguaro ...
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Kurz vor der Einfahrt zum Saguaro NP ist das Sonora
Desert Museum, das man uns in Tucson so sehr empfohlen
hat und das auch unser Reiseführer als absolutes Muß
bezeichnet. In aller Kürze: Ja, es ist sehr
interessant, sehr sehenswert! Vieles, was wir schon
links und rechts des Weges oder an unserer Campsite
gesehen haben, entdecken wir wieder. Diesmal jedoch mit
sehr interessanten, informativen und kurzweiligen
Beschreibungen versehen. Dann auch etliches andere, das
wir noch nicht haben sehen können und manches, wie zum
Beispiel einen Mountain Lion, einen Berglöwen,
wahrscheinlich auch niemals werden sehen können ...
Ich werde diesmal nicht den Lehrer spielen und alles
beschreiben und erklären - genießt einfach die
wunderschönen Bilder von Pflanzen und Tieren, die in
diesem riesigen Park, der sich Museum nennt, zu sehen
sind ...
Eine Klapperschlange, diesmal stehe
ich auf der sicheren Seite - hinter Glas
So schön es ist, diesen Mountain
Lion, Berglöwen, zu sehen, so sehr schmerzt es uns! Ein
Tier, welches in freier Wildbahn ein Revier von einigen
zig-Quadratkilometern durchstreift, ist hier -im
Gegensatz zu den Wölfen- auf einem Areal, nicht größer
als einem Tennisplatz, eingesperrt. Vielleicht ist es
Einbildung, aber uns scheint der Blick dieses stolzen
Tieres bereits gebrochen zu sein. Unsere Entscheidung
in diesem Moment: Wir werden keinen "Zoo" mehr
besuchen! Das wird dieses und andere Tiere nicht davor
bewahren von uns Menschen eingesperrt zu werden, aber
jeder von uns ist angesprochen - je mehr Menschen
darauf verzichten solche Bilder sehen zu wollen, desto
eher wird man vermeiden, diese Tiere zu einem
derartigen Schicksal zu verurteilen!
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Sonntag, 04. Mai 2014
Saguaro NP East; unterhalb der schwarzen
Vulkankette, links, kann man,
wenn man ganz, ganz besonders genau hinschaut, eine
winzige helle Stelle erkennen:
Den Parkplatz Sendero Esperanza mit dem Trailhead des
Hugh Norris Trail, den
wir gerade in Gluthitze bezwingen.
Wir verlassen den Saguaro endgültig
und fahren über Tucson
nach Norden ins Oro Valley bis zum Catalina State Park
Unsere Site im State Park, unser Stellplatz, in
einem Land, wo Längen und Flächen in ganz anderen
Maßstäben gemessen werden als in unserem kleinen
Deutschland!
Nachbarn, die wir von Anfang an bei
uns haben, Erdhörnchen, die eigentlich jeder gern haben
muß!
Am späten Nachmittag unsere nächste Lektion über
amerikanische Dimensionen: Die
Jitterbugs spielen heute und
es gibt kostenloses Popcorn, so viel man mag. Das ganze
soll am Trailhead, am Beginn des Wanderweges, also hier
irgendwo stattfinden ... Der Trailhead ist nicht
zwangsläufig auf dem CampGround, nein, in diesem Fall
gehört er zum State Park - und der ist eben ein wenig
größer ... Aber DAS begreifen wir wieder einmal erst,
nachdem wir schon artig auf dem Ground hin- und
hergelaufen sind und nichts gefunden haben. Dafür
fahren immer wieder Autos an uns vorbei ... klar, die
Amis machen ja jeden Weg mit dem Auto ... aber, wenn
nun doch ein tieferer Sinn dahinter stecken sollte? Ich
frage: ... ja, dort einfach straight ahead, also
geradeaus ... und es sei vielleicht eine halbe Meile
... o.k., jetzt sind wir als Walking Germans schon so
weit gelaufen, DAS schaffen wir jetzt auch noch ...
während sich die Berge neben uns schon langsam in der
Abendsonne rot verfärben, gehen wir an der Straße
entlang ... und die 1/2 Meile entpuppt sich immer mehr
als irgendetwas zwischen 3 und 5 Kilometern!
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.. und so sieht die "Extended Cabin",
die Rückbank unseres "kleinen" Chevys aus, wenn man
eben jeden Kubikzentimeter Laderaum ausnutzen muß ...
Obwohl nur wenige Zehn-Meilen vom
Saguaro entfernt, sieht die Landschaft schon wieder
ganz anders aus
Sie und ihre Verwandten "begleiten" uns
auch in den folgenden Monaten
Pünktlich mit der untergehenden Sonne
erreichen wir endlich den Trailhead und damit auch die
Jitterbugs - die nicht die einzigen sind, die ihre
besten Tage bereits hinter sich haben ...
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Montag, 05. Mai 2014
.. kein Herbstlaub, sondern blühende Bäume!
An diesem Ortsschild MUSSTE ich einfach anhalten!
Jeder, der sich mit Datenverarbeitung auskennt, kennt
auch diesen Namen: ORACLE! Wer sich nicht auskennt,
kann ja `mal googeln ... nach ORACLE und RDBMS
Nach langer Fahrt durch Apachen-Land
erreichen wir am Abend den Theodore Roosevelt Lake
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.. und auch die Kakteen stehen überall
in Blüte
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