ᐅ Vulkan Villarrica | http://www.global-wanderer.de/

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	.. auf dem Villarrica

Nach zwei Tagen an den Cuevas ziehe ich mit dem Wanderer auf die "andere Seite", zu den Skiliften um. Die gerade einmal 10 km lange Strecke hat es aber in sich! Fast 1 1/2 Stunden bin ich unterwegs um meinen neuen Platz zu erreichen. Die Karte links läßt es mit den dargestellten Kurven und Serpentinen schon erahnen! Was Tante Google dabei anscheinend nicht weiß, daß dieser Weg Lichtjahre von einer normalen Straße entfernt ist. Skigebiet unter dem Villarrica Es ist eine Geröllpiste der übelsten Art mit mörderischem Wellblech und tiefen Mulden. Kommt ein Offroad-PKW hier noch ordentlich voran, ist das für so ein Dickschiff wie den Wanderer aber eine andere Hausnummer. Der Steyr zieht sich zwar problemlos die steilen Anstiege hinauf, aber auf seinem Rahmen sitzt immerhin ein vier Tonnen schwerer Aufbau, der fast 4 Meter hoch über die Piste ragt. Diese Masse führt nun `mal ein Eigenleben und wankt ganz gerne zu einer Seite während der Steyr darunter in der nächsten Mulde schon längst wieder zur anderen Seite zieht ... äußerst langsames Fahren ist daher aus unterschiedlichsten Gründen angeraten...

neuer Stellplatz des Wanderer

ob mir die Adler gefolgt sind ...?

spektakuläre Aussicht aus meinem Eßzimmer

.. der Stellplatz in die andere Richtung - Lago Villarrica

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Hiking auf dem Villarrica

Hiking -Neudeutsch, also wandern- auf dem Vulkan Villarrica - und ich verspreche, es werden die letzten Bilder dieses Vulkans auf diesem Törn. Inzwischen sind seit dem Start ins Abenteuer PanAmericana nämlich fast 7 Monate vergangen und so ganz langsam steht die Rückfahrt nach Uruguay und von dort ein Heimaturlaub an...

Doch zuerst noch die letzten Bilder und Zeilen zu diesem faszinierenden, aktiven Vulkan:

Vom Parkplatz des Skilifts führt ein Weg bis zur Endstation der Anlage und nach einer 3/4 Stunde mit permantem Aufstieg ist dort erst einmal eine Rast in einer besonderen "Hollywoodschaukel" angesagt. Dann folgt der weitere Aufstieg entlang eines Schlepplifts ... und endet auch dort. Zumindest kann ich von diesem erhabenen Platz den alternativen Weg entdecken, der mindestens bis zu einem der Seitenkrater des Villarrica führt ... Also am nächsten Tag bei wiederum herrlichstem Wetter und dann auch mit erweiterter Ausrüstung und meiner Drohne auf ein Neues!
Neuer Tag, neues Glück ... bis ich am Mirador, dem Aussichtspunkt, feststelle, daß ich blöderweise meine Jacke gegen den zunehmend schneidenden Wind vergessen habe. Egal, jetzt zählt`s, also den nächsten Weg hoch bis, ja bis ich bald das Kotz... kriege. Was ich erst jetzt, nach einer weiteren halben Stunde Aufstieg erkenne, daß der Weg nicht nur extrem steil wird (bis zu 40 %), zu allem Übel ist er ab hier nicht mehr trittfest, sondern besteht aus körniger Vulkanasche! Das bedeutet bei DER Steigung einen Schritt von 20 cm nach vorn/oben, einsinken und dabei auch wieder 10 cm zurück rutschen ... und das für mehrere hundert Meter! Absolut grenzwertig und ich bin restlos geschafft, als ich endlich oben, auf dem jetzt wirklich "richtigen" Pfad angekommen bin. Während ich noch versuche wieder zu Atem zu kommen, zieht sich der Himmel in einem Wahnsinnstempo zu und die Spitze des Vulkans verschwindet hinter den Wolken ... Was jetzt? Es gibt nur eine vernünftige Entscheidung: Wieder absteigen bevor es noch schlimmer wird ...
.. und, es wurde schlimmer! Als ich nämlich wieder langsam auf die Höhe des Wanderer`s kam -2 Stunden später- war der Himmel wieder blau ...

.. ein bischen Selbstdarstellung

da soll`s raufgehen - auf den Villarrica. Das Ziel liegt etwas
unterhalb des weißen Schneefeldes an der linken Flanke des Vulkans

Auf 1/3 der Strecke -dem leichtesten Teil des Aufstiegs- ist erst einmal eine Pause am Mirador (Aussichtspunkt) des Skirestaurants angesagt. Auf dem oberen Bild ist er als kleiner, weißer Fleck direkt oberhalb der Baumgrenze an der linken Flanke zu erkennen.

Aussichtsplattform des Restaurants