Am Tag vor meiner Abfahrt gab es noch ein Wiedersehen der ganz besonderen Art: Stefan & Anni, die mir bei dem Unfall nach der Abholung des Wanderer im Hafen von Montevideo, so sehr und so selbstlos geholfen haben, sind am Villarrica eingetroffen. Dabei sind auch Stefan`s Eltern, Peter & Maya, die ihre beiden Lieben in Südamerika mit einem gemieteten Wohnmobil besuchen. |
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Sie sind hier: Global-Wanderer > Reisen > Südamerika > Inhaltsverzeichnis > Routenkarte > Rückfahrt > viva la pampa Argentinien - viva la pampa.. und dann hat sie mich wieder, die argentinische Pampa! Anfangs noch mit der Andenkordilliere östlich von mir, die aber trotz der immer noch knackigen Hügel dennoch nach und nach immer mehr am Horizont verschwindet. Die Landschaft wird immer karger und trockener und selbst das Gras hat mittlerweile die gelbbraunen Herbstfarben angenommen. Als Überraschungsgäste sehe ich -neben einem letzten Guanako- jedoch reihenweise weit über einen Meter großen Nandus! Die Strauß-ähnlichen Laufvögel können bis zu 50 kg auf die Waage bringen, lassen sich in meinem "Vorbeiflug" jedoch nicht fotografieren und ich muß mich mit dem Bild unten also wieder `mal mit fremden Federn schmücken... Am späten Nachmittag ist der Himmel wieder so blau, wie ich ihn mir bei der Vorbeifahrt am Lanin gewünscht hätte. Irgendwo, ein paar Kilometer abseits der Ruta Nacional 41, mitten im "Nichts" der Pampa, finde ich einen ruhigen Stellplatz für die Nacht.
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.. und, weil Abschied nehmen angesagt ist, der Sonnenuntergang an meinem Geburtstag ...
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Dann die 60 km zwischen Neuquén und General Roca ... das Grauen schlechthin. Noch übler ist die Straßenqualität allenfalls um Zarate bei Buenos Aires. Fürchterliche Spurrillen in der Fahrbahn, die den Wanderer ständig pendeln lassen und das, während im Abstand von wenigen Zentimetern andere LKW auf der Gegenspur an mir vorbei donnern. Das ist, als ob zwei riesige Schrankwände mit einer Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometern aneinander vorbei rasen... Dann sind da die mörderischen Schlaglöcher, in denen selbst die Riesenräder des Steyr krachend eintauchen sowie die 10 - 15 Zentimeter hohen Kanten am Fahrbahnrand und ein abfallendes Asche- oder Grasbett daneben ... Last but not least, nachdem ich Gen. Roca endlich hinter mir gelassen habe, wieder die endlose Pampa. Stunde um Stunde auf Straßen, die 20 oder 30 Kilometer schnurgeradeaus laufen (wären da nicht die Spurrillen und Schlaglöcher), dann ein Warnschild mit "curva peligrosa", also "gefährliche Kurve", bei der die Straße einen winzigen Knick von wenigen Grad macht um dann wieder für die 20 Minuten wie mit dem Lineal gezogen durch die Eintönigkeit läuft ... stundenlang ... Viva la Pampa Dafür erwartet mich dann am anvisierten Tagesziel, dem Parque Nacional Lihue Calel, ein Natur- und
Tierparadies! Abseits der Straße, nach wenigen Kilometern über eine
Geröllpiste, ist die Ruhe und Stille nach stundenlangem Gedröhn im
Fahrerhaus eine einzige Wohltat. Stille? Nein, in diesem Vogelparadies
ist ein vielstimmiges Konzert von Papageien, Kolibris und zig anderen
Arten, die ich nur leider nicht benennen kann. Es ist ein wunderschönes
und erholsames Konzert und die Tiere sind so zutraulich, das sie sogar
auf der Treppe des Wanderers sitzen und
nicht einmal davonfliegen, wenn ich in der geöffneten Tür stehe und
mich bewege...
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Die letzten Zahlen: Vom Vulkan Villarrica in Chile, quer durch Argentinien bis nach Uruguay sind es jetzt 8 Tage Fahrt und 2.253 Kilometer gewesen Der gesamte 1. Törn des Abenteuers PanAmericana umfaßte 211 Tage und 13.133 Kilometer, unglaublich viele und beeindruckende Begegnungen, Erlebnisse und natürlich auch einige Tiefpunkte, alles, aber nicht eine einzige Minute Heimweh! Das allessagende Fazit: Der Rückflug nach Südamerika ist für Ende September `23 bereits fest gebucht ... .. hier die letzten Abschiedsbilder von der Rückfahrt nach Uruguy
.. im September `23 geht es an dieser Stelle mit dem nächsten Abschnitt des Abenteuers PanAmericana weiter ... |