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Du bist hier: Global-Wanderer > Reisen > Südamerika > Inhaltsverzeichnis > 3. Törn > Lago Carrera - 2. Teil > Cueva de Mármol Cueva de MármolNur wenige Kilometer vor Puerto Guadal erreiche ich die Cueva de Mármol - die Marmorhöhle. Von Kevin & Carmen, den beiden österreichischen Overlandern, die ich schon auf Valdez kennengelernt habe, habe ich auch die Koordinaten mit dem winzigen Zugang zum Strand erhalten. Der Wanderer ist gut am Pistenrand abgestellt und ich mache mich zu Fuß auf den Weg zu der fast völlig unbekannten, kleinen Marmorhöhle - und das, obwohl Tante Google sie auf ihren Karten kennt und ausweist. Anfangs durch schweren, weichen Kies entlang des Strandes am Lago Carrera, kommen nach und nach immer größere, extrem scharfkantige Lavafelsen. Mit jedem weiteren Meter bei der jetzt folgenden Kletterei werden auch die Einschlüsse von Marmor immer größer und bestimmender. Der Weg allein lohnt diesen Besuch! Es ist ein beeindruckendes Erlebnis, Lava und Marmor in wildesten Kombinationen im glasklaren Wasser des Carrera gemeinsam versinken zu sehen.
Das inzwischen schon selbstverständliche Video zur Cueva de Mármol folgt "eine Etage tiefer" - zusammen mit der Cascada El Maqui |
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Carrera - 2. Teil > Cascada El Maqui Cascada El MaquiNur wenige hundert Meter vom Parkplatz des Wanderer zur Cueva de Mármol, beginnt der Pfad zum Wasserfall Cascada El Maqui. Sicher kein Welt- oder Naturwunder, aber allein schon der abenteuerliche Weg durch den Dschungel eines Regenwaldes auf engen Pfaden, auf Graten entlang von Felswänden und über umgestürzte Baumriesen über die Flußarme, war wiederum ein beeindruckendes Erlebnis.
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Du bist hier: Global-Wanderer > Reisen > Südamerika > Inhaltsverzeichnis > 3. Törn > Lago Carrera - 2. Teil > weiter es geht weiter...Erst spät am Nachmittag erreiche ich das 500-Einwohner-Dorf Puerto Guadal und damit meinen Stellplatz für die heutige Nacht, den winzigen, sehr freundlichen und mit viel Sorgfalt eingerichteten Campingplatz Los Pinos von Don Hugo. Da ich von der stundenlangen Kletterei völlig erschöpft bin, sitze ich nur noch an meinem Schreibtisch, schreibe mein Tagebuch und sichte die Fotos und Videos des Tages, während, dank Internet, hier, mitten in den Anden, im Hintergrund leise "mein" Lokalradio, WDR 2, plätschert... bis ich plötzlich aufmerksam werde. In der "Weltzeit mit Niklas Hoth" wird hier, am späten Abend (4 Stunden Zeitunterschied), über das Thema gesprochen, wo irgendwo auf der Welt Menschen aus Nordrhein-Westfalen gerade jetzt mithören. Ich war so verrückt und habe spontan über WhatsApp eine kurze Message abgesetzt. Meine Überraschung wurde noch größer, als ich mich wenige Minuten später live im Radio hören konnte! Laut WDR 2 war ich -zumindest bis zum Sendezeitpunkt- der am weitesten entfernte Zuhörer und jetzt weiß ich, daß ich 13.073 Kilometer Luftlinie von Zuhause entfernt bin... Am kommenden Tag erreiche ich eine der berühmtesten Straßen Südamerikas, die Carretera Austral und einen weiteren Tag später ein ganz außergewöhnliches Naturwunder, die Catedral de Mármol
bald mehr dazu...
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