Viele, sehr viele, einschläfernde Kilometer geht die
Fahrt so weiter nach Norden... bis, ja, bis zum ersten Mal ein Schild
neben der Straße mit CALZADA MUY
DETERIORADA warnt, was frei übersetzt soviel bedeutet, daß sich
der Straßenzustand "ziemlich verschlechtert". Von hunderten
von Erfahrungen geleitet, gehe ich sofort vom Gas und lasse den Wanderer nur noch (aus-) rollen... und dann
eine VOLLBREMSUNG. Schlaglöcher! Eines nach dem anderen... von
Kopfgröße bis zu 2 Quadratmeter großen Stücken, in denen keine
Asphaltdecke mehr vorhanden ist... zig... hunderte... kilometerlang...
Jedes dieser Löcher gut fünfzehn bis sogar zwanzig Zentimeter tief! Wer
hier nicht rechtzeitig bremst, hat Achs- und Federbruch
vorprogrammiert! Drei Tage bin ich seit Perito Moreno unterwegs und gut 600 Kilometer vorwärts gekommen bis in die Nähe der ersten größeren Stadt seit gefühlten Ewigkeiten - Esquel. Hier verlasse ich meinen Nordkurs und biege ab nach Nord-Ost, in Richtung des Chubut-Tal`s...
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Kurs 0-6-0, Piedra ParadaAm dritten Tag nach Perito Moreno und gut 600
Kilometern verlasse ich die Ruta Cuarenta nahe der Stadt Esquel. Auf
neuem Kurs null-sechs-null, Ost-Nord-Ost, weiter ins Landesinnere. Das
Zeil dieses "Abstechers" ist die Piedra
Parada, eine eindrucksvolle Felsenschlucht...
auf der nächsten Seite erreiche ich das Chubut Tal mit der Felsenschlucht Piedra Parada |