Sie sind hier: Global-Wanderer > der Wanderer > Ausbau > Anbauten > Staukästen Staukästen für den WandererSo ist das wohl, wenn man ein großes Fahrzeug wie den Wanderer hat ... man hat eben auch jede Menge großer Dinge dabei! Gerade bei der angestrebten Reichweite und Unabhängigkeit von Infrastruktur müssen viele Ausrüstungsgegenstände mit, die in klassischen Weißware-WoMo`s fehlen ... und dafür braucht`s eben auch jede Menge Platz. Alle 4 Staukästen zusammen haben in Summe noch einmal etwa ein 1/2 Kubikmeter zusätzliches Stauvolumen. Daneben erfüllen sie eine weitere, wichtige Funktion: Sie umschließen die Hinterräder und bilden damit einen Radkasten, der empfindlichere Bauteile und hinterher fahrende Fahrzeuge gegen mitgerissene Steine und Schmutz schützt. Wegen ihrer Lage unter dem Koffer setzen sie gleichzeitig, durch Beladung mit schwerem Zubehör wie Wagenhebern und Werkzeug, den wichtigen Schwerpunkt des gesamten Fahrzeugs deutlich nach unten ... wenn sie denn dieses Gewicht auch vertragen können! Daher auch der Griff in die Portokasse und anstelle "billiger" Plastikboxen, habe ich mir 4 stabile Edelstahlkästen gegönnt ...
Für sich allein, sind die Kästen wahrlich monströs! Die größeren
Heckkästen sind immerhin ca. 1 m lang, 50 cm hoch und ebenso fast 50 cm
tief. Damit bieten sie etwa 200 Liter Stauraum. Die kleineren Kästen
messen ca. 35 x 50 x 50 mit ca. 60 l. Alle 4 Kästen bieten also in
Summe etwa 1/2 Kubikmeter zusätzliches
Stauvolumen - mehr als so mancher PKW an Kofferraum zu bieten hat und
fast doppelt soviel wie ein Smart! Montiert werden sie direkt unter dem Kofferboden, der durch seinen innenliegenden Rahmen mit vorbereiteten Schraubbohrungen bereits reichlich gesegnet ist: So nützlich diese Bohrungen auch sind, so haben sie hier auch einen kleinen Nachteil. Wie in dem Bild oben zu erkennen ist, sitzt die letzte Schraubenreihe unter der äußersten Kofferkante. Würde ich die Kästen hier verschrauben, würden die Deckel über den Koffer hinausragen - sie müssen also etwas nach innen versetzt werden. Damit jetzt aber die Staukasten-Klappen beim Öffnen nicht gegen die Schrauben stoßen, werden sie auch 2 cm tiefer gelegt. Daher die im Bild erkennbaren weißen Distanzleisten aus PE. Mit größter Genauigkeit sind die Leisten geschnitten, gebohrt und wie im Bild zu sehen: angepaßt. Anschließend erfolgte die Übertragung der Bohrpositionen auf die Staukästen. |
Sie sind hier: Global-Wanderer > der Wanderer > Ausbau > Anbauten > Edelstahl verarbeiten Edelstahl bohren und verarbeitenWas jetzt beginnt, habe ich mir wahrlich anders vorgestellt! Die ersten Staukästen liegen bereit, um die Bohrungen zur Befestigung unter dem Koffer einzubringen: Ich habe mir einen herrlichen, sonnigen Tag ausgesucht und alles ist bereit: Die Bohrmaschine ist in einen Ständer eingespannt um präzise bohren zu können, ein großer Wasserkanister mit einem Schlauchanschluß ist vorbereitet um die Bohrstelle ausreichend zu kühlen damit der Bohrer nicht ausglüht und seine Härte verliert und der HSS-Bohrer ist speziell für VA Material mit Kobalt beschichtet ... eigentlich perfekt vorbereitet ... eigentlich ... Was sich dann aber entwickelt, ist an Frust kaum noch zu überbieten!
Was habe ich aus diesen Erfahrungen gelernt und kann ich also weiter geben um anderen diesen Frust zu ersparen? Antwort: Keine Ahnung! Ich weiß es nicht! Eine weitere, frustrierende Erfahrung mit VA Material: Zur
Befestigung von Anbauten, für die ich die herrlichen, im Kofferboden
bereits vorhandenen Bohrungen nicht nutzen konnte, habe ich schon beim
Bau meiner Fußbodenlagen lange Schraubenbolzen aus VA eingebracht.
Damit ich die VA-Muttern nicht mit normalen Mutter verwechsel, wurden
die Muttern sofort danach auf die Bolzen geschraubt. Wochen oder Monate
später, als ich eine Führungsschiene für die Einstiegsleiter setzen
wollte, ließ sich eine der Muttern nicht mehr lösen. Natürlich an einer
Stelle, die kaum zu erreichen ist (Murphy)! 2 Stunden habe ich die Mutter
mikrometerweise so weit ausdrehen können, daß zwischen Mutter und
Wagenboden ein guter Zentimeter war. Dabei war zu erkennen, das das
Gewinde des Schraubenbolzens vollkommen zerfressen ist! Was habe ich aus dieser weiteren Erfahrung gelernt und kann ich also weiter geben um anderen diesen Frust zu ersparen? Antwort: Ich bin nicht sicher! Ich versuch`s `mal - ohne Gewähr auf Richtigkeit ... ich bin kein Metallbauer!
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Sie sind hier: Global-Wanderer > der Wanderer > Ausbau > Anbauten > Fertigstellung Staukästen Lohn der MühenViele Tage, sehr viel Schweiß und noch mehr Frust später: Die Kästen auf der Beifahrerseite sind dran! So riesig und unhandlich die Kästen bei den Vorbereitungsarbeiten waren, so "niedlich" wirken sie jetzt an dem riesigen Koffer Sind sie erst einmal dran, wird sie kaum jemand besonders zur Kenntnis nehmen und erst recht nicht ahnen, wieviele Stunden und Tage es brauchte, sie zu montieren! Auch wenn sie unter dem Koffer des Wanderer eher niedlich aussehen, bieten die Staukästen zusammen immerhin ein Stauvolumen, welches fast doppelt so groß wie der Kofferraum eines Smart ist! Das untere Bild zeigt, wie die Klappe mit 2 Knotenketten so abgefangen wird, daß sie gleichzeitig eine Arbeitsfläche zur Verfügung stellt: An den hinteren Staukästen sind zudem Gummi-Schmutzfänger angeschlagen die vor allem auf verschlammten Pisten verhindern sollen, daß allzu viel der klebrigen Masse, die sich nach dem Trocknen in "Spritz-Beton" verwandelt, unter den Kofferboden geschleudert wird. Die Knotenketten verhindern außerdem, daß sich die Gummischürzen bei Geländeritten in den Stollenprofilen der Räder verhaken und nach oben mitgezogen werden. |
Sie sind hier: Global-Wanderer > der Wanderer > Ausbau > Anbauten > Kombination Staukästen das Ei des KolumbusNach schier endloser Grübelei über das Ei des Kolumbus und den Gordischen Knoten und die eierlegende Wollmilchsau -wie bekomme ich DREI Dinge gleichzeitig an ein und denselben Platz?- habe ich endlich eine Lösung gefunden: Staukasten, Auspuff und Abfluß des Schwarzwasser-Tanks haben ihren Platz in trauter Dreiseeligkeit gefunden ... mehr zum Thema "Shit happens" beim Auspuff ... |
Sie sind hier: Global-Wanderer > der Wanderer > Ausbau > Anbauten > Außenküche Außenküche im WandererSchon vor Jahren, als mein "Lastenheft" Formen annahm, stand die
Außenküche auf der Liste - als unbedingte Muss-Forderung. Wer will
schon an einem wunderschönen tropischen Strand bei ebensolchen
tropischen Temperaturen im Koffer hocken und dort Essen kochen? Um bei den Winkeln des Staukastens keine Fehler zu machen, wird auf die Schnelle ein Provisorium gebastelt um alle Maße festzulegen: Das Provisorium ist jetzt, im Juli 2018, der endgültigen Konstruktion gewichen: ..hier im eingefahrenen Zustand ..und hier mit ausgezogener Schublade Was hier noch fehlt, sind klappbare, dünne Bleche als Windschutz für die Kocher ... |