pix

Sie sind hier: Global-Wanderer > der Wanderer > Ausbau > Anbauten > Unterfahrschutz für die Tanks

Unterfahrschutz für die Tanks

Auf der letzten Seite habe ich mich ja schon über die Widrigkeiten im Leben eines Expeditionsmobils ausgelassen. In der trügerischen Sicherheit aus hoher Geländegängigkeit fährt man -natürlich- auch Pisten, die ein normaler PKW oder ein Wohnmobil niemals zu Gesicht bekommen und das wiederum führt zwangsläufig zu der in Offroad-Kreisen bekannten Wahrheit: Mit so einem Fahrzeug bleibt man da stecken, wo andere nicht einmal hinkommen! Um für diesen Fall ein wenig besser gerüstet zu sein, gehören Sandbleche zur üblichen Standardausrüstung eines jeden OffRoaders. Diese langen "Planken" bilden ein eigenes, kleines Stückchen fester Fahrbahn unter den Rädern des Fahrzeugs - wie z.B. die Ketten eines Panzers, der die komplette Fahrbahn in Form seiner umlaufenden Ketten gleich dabei hat.
Diese kleinen Stückchen an eigener Fahrbahn beim Wanderer, die Sandbleche, zeigen allerdings bei ihrer Verwendung ein äußerst hinterlistiges und tückisches Verhalten! In dem Moment, wo ein Rad auf ein ausgelegtes Sandblech rollt, schlägt dieses hoch wie eine Harke auf die man tritt! .. und diese "Harke" knallt zwar nicht gegen die Nase, wohl aber unter die Tanks oder andere Anbauten. Würde es nur bei diesem "Knall" bleiben, wäre ja nichts schlimmes passiert ... aaaber, die langen Planken bleiben leider mit Vorliebe an jedem Vorsprung hängen, verkanten sich dort und scheren dieses Teil dann auch ab! Von diesen Vorsprüngen gibt`s leider einige, die dann sogar zu einer noch schlimmeren Zwangspause als ein Schlammloch führen: Besagte Tankkonsolen oder z.B. die Ablaßschrauben von Dieseltanks ...

Lupe

Unterboden Dieseltank

Um also Schäden am Unterbau durch Hochschlagen der Sandbleche zu vermeiden, braucht`s einen Unterfahrschutz! Das sind einfache Abweiser, Bleche ohne Vorsprünge, an denen die Sandbleche einfach abrutschen können. Das (vergrößerbare) Bild links zeigt dazu die Unterseite des 400-l-Tanks am Wanderer ... und auch leider, wieder einmal, die vielen Teufel im Detail!

  • die Konsolen sind gekrümmt und erschweren damit jede Form von Befestigung für einen Unterfahrschutz erheblich
  • die Konsolen sind nach unten geöffnete U-Profile. Damit können zum einen in den Schenkeln keine Bohrungen eingebracht werden, da diese die Festigkeit/Tragfähigkeit erheblich beeinträchtigen würden. Zum anderen können in der Basis ebenfalls keine Bohrungen (mit Halteschrauben) eingebracht werden, da sich die Schraubenköpfe in die Tankunterseite "hineinfräsen" würden.

Stand Winter 20/21: Bis jetzt gibt`s beim Wanderer noch keinen Unterfahrschutz - damit noch eine der offenen Baustellen ..
Fortsetzung folgt also ...

pix pix