Sie sind hier: Global-Wanderer > Wanderer > Aufbau > Rahmenverlängerung Rahmenverlängerung für den SteyrJetzt kommt Hochstimmung auf! Irgendwann nach der endlos erscheinenden Reinigung von Jahrzehnte alten, festgebackenen Fettresten und der Beseitigung von Rost kommt zum ersten mal konstruktiver Aufbau: Der Anbau der Rahmenverlängerung. Wer die letzte Seite (Restaurierung-02.html#Jungfernfahrt) noch in Erinnerung hat, nimmt hier -zu Recht- einen kleinen Zeitsprung wahr: Von der zeitlichen Abfolge endete die Restaurierung des Steyr mit der Fertigstellung und der Jungfernfahrt. Während der Restaurierung des Steyr begann allerdings auch schon ein neues Kapitel, der Auf- und Ausbau des Steyr, der ab hier wieder systematisch dargestellt wird - daher dieser kleine Zeitsprung! Albert Einstein & Stephen Hawking wären stolz auf dieses (literarische) Paradoxon!Also, die Rahmenverlängerung: Sie ist aus 2 Gründen erforderlich:
Im Bild links eines der U-Profile zur Rahmenverlängerung, welches
bündig am bisherigen Rahmen anliegt. Irgendwann gibt`s kein Zurück mehr und die Krone der Maschine bohrt sich butterweich in den Stahl ... Ein Hinweis für Fahrzeugbauer: Unter- und Oberzug des Hauptrahmens bleiben unangetastet! Die erforderlichen Bohrungen sind hier bereits bei der Fertigstellung eingebracht und dienten der Befestigung der Hecktraverse. Der Hauptrahmen dient hier "lediglich" als Schablone für die im Bild eingelegte Innenschale, die hiermit deckungsgleich eingepaßt wird. |
Sie sind hier: Global-Wanderer > Wanderer > Aufbau > Aufbaulagerung Aufbaulagerung für den WandererEin
Meilenstein! Nicht nur beim Bau, sondern auch hier in der
Dokumentation! Zum ersten Mal steht in einer Überschrift nicht ".. für
den Steyr", So, wie die ursprüngliche Ladefläche des Steyr auf einem eigenen Zwischenrahmen ruhte, wird auch mein zukünftiger Aufbau auf einem eigenen Lager verschraubt. Es sorgt dafür, daß die Bewegungen des Fahrzeug-Rahmens von den Bewegungen des Koffers getrennt werden und verhindert damit auch, daß bei Verwindung des Rahmens Kräfte in den Koffer eingeleitet werden. Die Auswahl der "richtigen" Lagerungsart ist eine Gratwanderung
zwischen persönlichen Anforderungen und mechanisch-dynamischem
Fahrverhalten. In den einschlägigen Foren kann die Frage nicht
abschließend und endgültig beantwortet werden und grenzt an
philosophische Diskussionen. Jede Lagerungsart hat ihre Vor- und
Nachteile und zudem ergibt sich das tatsächliche Fahrverhalten auch
ganz wesentlich aus der Wechselwirkung weiterer Faktoren wie
Verwindungsverhalten des Hauptrahmens, Eigenschaften des Koffers und
seines eigenen Rahmens, Position der Lagerpunkte, Eigenschaften des
Basisfahrzeugs als Funktion von Federn und Stoßdämpfern sowie vielen
weiteren Parametern.
Im Vordergrund links auf dem Rahmen das vordere Schwingenlager, das zusammen mit dem zweiten, hinteren (ganz am Ende des Rahmens zu erkennen), Roll-Bewegungen um die Längsachse des Fahrzeugs aufnimmt. In der Mitte des Rahmens das Hauptlager, das Kipp-Bewegungen des Koffers um die Querachse sowie die Verwindung der beiden Rahmenholme ausgleicht: Links die Schalen für den späteren Durchgang vom Koffer ins Fahrerhaus, rechts daneben die beiden Schwingen- und das Hauptlager für den Aufbau - verdammt viel und verdammt schwerer Stahl ... |
Sie sind hier: Global-Wanderer > Wanderer > Aufbau > Schwingenlager Einbau des Schwingenlagers für den Wanderer.. und wieder geht`s an`s Eingemachte - wieder müssen für die Lager noch Löcher in Rahmen und Rahmenverlängerung gefräst werden. Dieses Mal sogar -weil jetzt jede Fehlbohrung "tödlich" wäre- mit einer Bohrschablone, die mit einem Bolzen (hinten rechts) im vorhandenen Lochbild des Rahmens fixiert wird und links im Vordergrund die neu anzusetzenden Bohrungen vorgibt: |
Sie sind hier: Global-Wanderer > Wanderer > Aufbau > Kofferbau Bau des Koffers für den WandererWährend in meinem Gewächshaus langsam der Winter Einzug hält, beginnen in der Werkstatt eines Freundes die ersten Arbeiten am Koffer. Die Basis wird dieser Gitterrohrrahmen aus 4-kant-Rohr bilden: |