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Bad

Jetzt, im Juli 2021, steht der Möbelbau im Badezimmer kurz vor seiner Fertigstellung. Davon unbeeindruckt war die Funktionalität im Bad schon seit 3 Jahren gegeben! Dennoch tauchte es, das Badezimmer, aber erst viel später als separater Punkt im Menü auf. Ein wesentlicher Grund war wohl, daß etliche Einzelheiten des Bades in anderen Kapiteln schon mehrfach gezeigt wurden:

Auf dieser Seite gehe ich also auf die speziellen Merkmale des Bodens und der Wasserführung nicht mehr ein - der Schwerpunkt liegt hier nur noch auf der Beschreibung der sonstigen Elemente im Bad - die da sind:

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Das Badeparadies im Wanderer

Na ja, Badeparadies ist vielleicht ein bischen übertrieben - immerhin drängeln sich auf 0,9 m² eine richtige Toilette, eine Dusche, ein vollwertiges Waschbecken, ein Heizkörper, ein Unterschrank und 2 Spiegel-Hängeschränke! Zudem ist der Unterschrank unter dem Waschbecken nicht etwa willkommener Stauraum, sondern beeinhaltet die komplette Heizzentrale sowie etliche Wasser-Installationen.

 

Grundriss

Grundriß Bad im Wanderer
  • .. auf diesen 0,9 m² drängen sich links im Bild die Toilette, darüber ein Hängeschrank
  • die blauen Linien auf dem Bild zeigen an der Decke verklebte Duschschienen für die Duschvorhänge
  • im Bild oben das Fenster und darunter der Badheizkörper, ein Handtuchhalter
  • rechts das Waschbecken mit Unterschrank, auf dem Doppelboden unterhalb des Waschbeckens der Bodenablauf der Dusche
  • im Bild unten eine zweite Duschschiene sowie die Tür zum Bad

 

Seitenansicht

Seitenansicht Bad im Wanderer
  • Das Bild zeigt links noch die ursprünglich eingebaute Toilette auf einem Doppelboden. Im Herbst 2020 habe ich das System auf eine TTT, eine TrockenTrennToilette, umgebaut. Anordnung, Größe und Aufteilung im Bad haben sich dadurch nicht geändert
  • der Doppelboden in der Mitte ist als Duschtasse ausgebildet
  • rechts unten ein Schrank mit den Einbauten für Heizung und Warmwasserverteilung
  • darüber das Waschbecken

 

Die Prinzipien des Möbelbaus im Bad entsprechen denen im restlichen Wanderer. Daher zeige ich hier nur noch die einzelnen Möbelelemente und gehe nur dann auf Details ein, wenn sie für das Bad Besonderheiten aufweisen.

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Toilette - Umbau zur TrockenTrennToilette

.. die Toilette ... obwohl man über dieses "Scheiß-Thema" selten spricht, war gerade die Sitz-Größe ein wichtiger Punkt in meinem Lastenheft. Eine absolute Mußbedingung war dabei eine haushaltsübliche Größe und nicht diese Spatzenklo`s aus dem Wohnmobilbau. Über das Warum und Wie es dann eine Jabsco aus dem Yachtbereich wurde, habe ich beim Thema Schwarzwasser bereits einiges zu "Papier" gebracht!

.. und dann gingen die Jahre ins Land, 2 Jahre Erfahrung während unterschiedlichster Touren mit dem Wanderer, vor allem vier Monate in Marokko und last but not least ging auch die Entwicklung weiter ... Lange Rede, kurzer Sinn: Geplant, eingebaut und bewährt hatte sich die zuvor erwähnte Jabsco, wurde dann aber im Herbst 2020 aufgrund meiner ökologischen Seele sowie höheren Anforderungen an die Reichweite, gegen eine TTT, eine TrockenTrennToilette, umgebaut! Die Argumente sowie den Bau habe ich ausführlich bei der TTT beschrieben.

Daher hier nur ein abschließendes Bild zu diesem "Scheiß-Thema". Ein besser belichtetes Bild folgt, wenn der gesamte Umbau im Bad abgeschlossen ist ... April 2021 ?

TrockenTrennToilette im Wanderer

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Waschbecken

Genauso wie schon bei der Toilette, hatte ich auch an ein Waschbecken im Bad des Wanderer besondere Anforderungen! Hier sollte es ebenfalls nicht eine der aus der Weißware (WoMo) bekannten Vogeltränken aus Kunststoff sein, sondern ein haltbares Waschbecken mit einer vernünftigen Armatur, mit dem man das tun kann, was der Name verspricht, nämlich sich zu waschen ohne dabei sofort das halbe Badezimmer zu fluten! Das Waschbecken sollte also möglichst die verfügbare Breite des Badezimmers weitgehend ausnutzen, gleichzeitig aber keine allzu größe Bautiefe haben, die den beengten Raum sofort weiter einschränken würde.
Gefunden habe ich dann ein Einbauwaschbecken mit einer Breite von 60 cm und einer geringen Einbautiefe von nur 46 cm aus stabilem Mineralguss. Das Becken bildet den Abschluß des Unterschrankes und ist in Teak eingelassen:

Waschbecken im Wanderer

 

Ein besseres Bild folgt, wenn der gesamte Umbau im Bad abgeschlossen ist ... April 2021 ?

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Hängeschränke

Über dem Waschbecken (Bild unten) und gegenüber, über der Toilette (im Spiegel im Bild zu sehen), sind je ein Spiegelschrank montiert. Ganz normaler Möbelbau, bis auf eine Besonderheit - den Spiegelflächen. Dazu habe ich die Frontplatten beim Glaser abgegeben und mit passenden, 3 mm dünnen Spiegeln bekleben lassen. Dabei sind auch entsprechende Bohrungen für die PushLocks, die Verschlüsse, eingebracht worden. An der Oberkante des Hängeschrankes ist noch eine LED-Leiste mit extrem hellem, weißen, dimmbaren Licht zu erkennen.

Spiegelschrank im Bad des Wanderer

 

.. eine Innenansicht folgt demnächst noch ...

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eine Tür für das Badezimmer

Stand August 2021 - eine der allerletzten Baustellen im Wanderer, die Tür zum Bad, mußte durch die vielen Ein- und Umbauten im winzigen Badezimmer, wie Heizung, Wasserinstallation und Heizzentrale, lange auf seine Fertigstellung warten ... Jetzt, nach Abschluß all dieser Arbeiten, kann dieses "Loch" endlich einen schönen Abschluß erhalten. Auch hier bin ich meinem Anspruch auf Licht & Helligkeit im gesamten Aufbau treu geblieben! Anstelle der bei anderen Fahrzeugen überwiegend üblichen Holztüren erhält mein Bad eine Tür aus opalisiertem Acrylglas - also weißem, undurchsichtigem aber durchscheinendem und hellen "Plexiglas" (Anm.: Acryl- und Plexiglas sind dasselbe - Plexiglas ist lediglich der geschützte Markenname eines Herstellers). Bei der Größe, einer Dicke von 8 mm und einem Raumgewicht von 1,18 g/cm³ komme ich auf ein Gewicht von etwas unter 8,2 kg und damit rund 2 kg mehr als bei einer Holztür. Glas in gleicher Stärke wie die Acrylplatte würde dagegen fast 19,3 kg auf die Waage bringen und die Aufhängungen an der tragenden Wand -gerade im Fahrbetrieb- extrem belasten! Die Pistentauglichkeit wäre ohne massive Verstärkung der Wand mit Sicherheit nicht dauerhaft gegeben ...

Dennoch -wie schon gewohnt- steckt auch in so einem banalen Gewerk wie dem Einbau einer Badezimmertür wieder einmal der Teufel in etlichen kleinen Details. Es fängt mit den Beschlägen, also den Scharnieren, an. Fachfirmen, Baumärkte und Internet spucken dazu unterschiedlichste Modelle und Formen aus ... nur eignen sich alle lediglich beim Vorhandensein einer richtigen Türzarge in einem Mauerdurchbruch! Was aber, wenn die Wände lediglich aus 16 mm "dünnem" Verbundholz bestehen (siehe dazu Möbelbau) und zudem nicht beliebige Seitenfreiheit für lange Bänder vorhanden ist? Nach einiger Sucherei im Netz waren dann endlich die passenden Bänder gefunden - sie bauen hoch und haben eine ausreichend hohe Anpressfläche:

Türband .. damit aber das nächste Problem: Mit dem Rahmenteil für Standard-Türzargen habe ich folgende Einbausituation:

Version 1

Dabei würde die Türplatte weit ins Bad hineinreichen, nirgendwo einen Anschlag haben und der Drücker würde nur in "Luft greifen". Also Bänder weiter nach außen setzen ...

Version 2

So würd`s passen ... wenn jetzt nicht die Bolzen in der Luft hängen würden ... und damit eine massive Unterfütterung benötigen würden ...

Rahmenteil Die Lösung: Anstelle der üblichen Bolzen für Zargen findet sich ein Rahmenteil mit einer Anschraublasche

Version 3

Jetzt hat die Türplatte den richtigen Abstand zu den Wänden, so daß an den Seiten noch Gummidichtungen in Nuten gezogen werden können und auf der Gegenseite kann für den Glastür-Drücker ein einfaches Schließblech montiert werden. Das Rahmenteil selbst kann an einen passend geschnittenen Alu-Winkel mit ausreichender Flächenpressung geschraubt werden.

 

Damit war die Planung abgeschlossen. Es folgten die Bestellungen mit den auf Maß geschnittenen Acrylplatten (siehe auch DeckenStauKästen):

Drückerpaar für Glastüren Glastür-Beschlagset: https://www.ahb-griffe.de/
Acrylplatte Acrylglas Hellerberg, Lünsingskuhle 10, 46282 Dorsten


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Einbau der Tür

Das war die schnöde Theorie ... jetzt wird`s wieder ernst! Nach Eintreffen aller Materialien wird zuerst ein "Modell" der Tür mit Drücker und einem der Bänder gebaut um alle Maße noch einmal zu verifizieren.

Modell der Badtür

 

Anschließend werden in die beiden Türwände Nuten für die Gummidichtungen gefräst. Dann der Part, der wieder so richtig wehtut: Die schöne, jungfräuliche Acrylplatte der Tür muß für die Bänder und den Drücker gebohrt werden ...

Fräsen von Nuten      Bohren der Acrylplatte

 

.. anschließend werden die Bänder und der Drücker in die Acrylplatte eingebaut:

LupeDie folgenden Bilder können mit einem Mausklick vergrößert werden

Einbau des Drückers   
Einbau der Drückergarnitur für die Tür
fertige Tür mit Drücker und Bändern
fertige Tür mit Drücker und Bändern

Der letzte Arbeitsschritt ist der Einbau der Tür - hier das fertige Werk:

eingebaute, geöffnete Tür für das Bad   
eingebaute, geöffnete Tür für das Bad
geschlossene Tür
geschlossene Tür
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